Boden & Zwischenfrüchte
Der Erhalt bzw. die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit ist essentiell, um unsere Böden langfristig erfolgreich und nachhaltig bewirtschaften zu können.
Daher ist es wichtig, die Bodenfruchtbarkeit zu fördern. Da im Hopfenbau als Dauerkultur keine Fruchtfolge im eigentlichen Sinne möglich ist, kann nur mit artenreichen Zwischenfrüchten eine ganzjährige Begrünung des Bodens erreicht werden, um zum einen Erosion und dadurch Abtrag von fruchtbarem Boden zu vermeiden und zum anderen die Auswaschung und Eutrophierung von Nährstoffen in andere Ökosysteme zu verringern. Doch gerade im Hopfenbau bieten sich durch die Möglichkeit zwischen den Bifängen ganzjährig Zwischenfrüchte anzubauen zahlreiche Möglichkeiten um zum einen Humus – und dadurch CO2 – auf den Flächen zu halten und zum anderen die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern.

Bodenansprache
Das Wissen über die Beschaffenheit der Böden ist essentiell für eine optimale Bewirtschaftung. Der Spaten als Werkszeug ist hierbei ein wichtiger Helfer. Unser Ringfachberater erklärt im folgenden Video die Durchführung der Bodenansprache.
Zwischenfrüchte im Hopfen
Um Zwischenfruchtmischungen auf die verschiedenen Standortbedingungen zu optimieren, bietet es sich die Zusammenstellung eigener Mischungen an. Als Hilfestellung bieten wir die Nutzung des HR-Zwischenfruchtrechners an.
Die wichtigsten Zwischenfruchtarten im Hopfen
Leguminose
Winterhart
Saatmenge 10-15 kg/ha
Saattiefe 1cm
TKG ca. 3,0 g
Stickstoffsammler
Trockenkeimer
schnellwüchsig